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Reaktion gefordert – Reaktion gezeigt

Nach dem schwachen Spiel gegen Eggiwil, wollte Frutigen nur eines und zwar reagieren und sofort wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren. An diesem Wochenende stand Spiel Nummer 11 gegen Lausanne an. So reiste man bereits am frühen Samstagnachmittag nach Lausanne. Neu ist Lausanne in der 2. Liga vertreten. Letzte Saison sind sie letztlich deutlich aus der 1. Liga abgestiegen.

In der Halle angekommen haben die Frutiger schnell den sehr hellen Boden gesehen. Das heisst für die Torhüter ist es schwer, den Ball genau einzuschätzen. Sofort sahen die Frutiger das positive daran und sagten, für den anderen Torhüter ist es auch schwer. Mit schnellem Unihockey wollte man den Gegner überrennen. Früh im Spiel erkannte man die Taktik der Heimmannschaft in Lausanne. Bei beinahe jedem Angriff suchten Sie schnell die Mitte des Spielfeldes um danach die Bälle weiterzuleiten oder aus guter Position aufs Tor zuschiessen.

Frutigen startete sehr konzentriert ins Spiel. Wollte man heute den Start nicht verschlafen, wusste man, dass man von der Ersten Sekunde bereit sein muss. Dies gelang. So war es bereits nach 5 Minuten Stephan Berger, welcher das 1:0 erzielte. Graf, Aebischer und Michael Wandfluh konnten bis zur 11. Minute gar zum komfortablen 4:0 ausbauen. Bereits jetzt sah sich das Trainerteam von Lausanne zu einem frühen Timeout gezwungen. Während diesem Timeout wurde bei Frutigen versucht die Konzentration aufrecht zu erhalten. Jedoch zeigte es bei der Heimmannschaft deutlich mehr Wirkung. So waren es die Lausanner welche noch vor der Pause Zwei Tore aus dem Slot (Raum direkt vor dem Tor) erzielten.

Diese Zwei Tore waren wichtig, fürs Frutiger Spiel. Hat man sofort wieder bemerkt, dass es nicht mit halbem Einsatz reicht. Wenn man weiter mit vollem Einsatz spielt, spürte man doch deutlich das die Frutiger besser sind.  So war es danach Graf welcher nach einem Ballgewinn in der Mittelzone loszog und gleich einnetzen konnte. Im Mitteldrittel geschah danach nicht mehr viel. Eine kleine Randnotiz war, dass Lausanne noch den dritten Treffer erzielen konnte.

Das letzte Drittel mit vielen Emotionen.
Nun wurde es noch einmal hitzig. Die Frutiger wurden dem Namen Tornados endlich gerecht. So hatten die Lausanner im letzten Drittel nicht mehr viel Ballbesitz. Sie rannten den Pässen von den Frutigern nur noch hinterher. Dies löste bei der Heimmannschaft viel Frust aus. Sie attakierten die Frutiger zum Teil an der Grenze des erlaubten und häufig auch darüber. Im letzten Drittel konnten die Frutiger nach einer roten Karte gegen einen Lausanner sogar nochmals 5 Minuten in Überzahl spielen. So gewann man das letzte Drittel deutlich. Vier Tore konnten die Tornados erzielen und Torhüter Matthias Bühler musste nicht mehr hinters ich greifen. Die Tore erzielten Verteidiger Rösti und die Stürmer, Michael Wandfluh, Graf und nochmals Aebischer. Dieser wurde von den Lausannern auch zum Mann des Spiels ausgezeichnet. Am Schluss konnte man sich über einen letztlich deutlichen und verdienten 9:3 Sieg freuen.

Die Situation in der Tabelle hat sich an diesem Wochenende für die Torandos nicht geändert. Denn die weiteren beiden Verfolger konnten auch gewinnen. Nach nun 11 von 18 Spielen liegt man mit 5 Punkten Vorsprung weitere auf dem Ersten Tabellenrang.

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